Barocke Kammermusik steht auf dem Programm beim Konzert am 18. Mai um 18 Uhr in der Morizkirche.
Es erklingt Musik des Bach-Zeitgenossen Johann David Heinichen (1683-1729), der zu Lebzeiten als ultramodern galt, aus heutiger Sicht würde man ihn vielleicht als den "Michael Jackson des Barock" bezeichnen.
Heinichen hatte seine Ausbildung an der Leipziger Thomasschule begonnen. Nach seiner Zeit als Hofkomponist in Zeitz lebte er sieben Jahre in Italien, wo er die großen Komponisten wie Antonio Vivaldi kennenlernte und landete 1716 schließlich in Dresden am Hof August des Starken. Er hat zahlreiche Werke aus verschiedenen Genres hinterlassen. Das Spektrum erstreckt sich von Opern und Kantaten über Sinfonien bis hin zu Kammermusik.
Auf dem Programm beim Konzert in der Morizkirche stehen Sonaten für Oboen, Violine und Viola.
Es musizieren Bernhard Forster und Enrico Peyronel (Oboe), Megumi Ikeda (Violine), Annemarie Birckner (Viola), Lorraine Buzea (Violoncello) und Peter Stenglein (Cembalo).
Eintritt frei, Dauer ca. 60 Min.